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Bauten und Orte in Reinfeld

Claudius Pastorat

Matthias-Claudius-Straße 4
Das alte Pastorat

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Gemeindehaus

Matthias-Claudius-Straße 8,
Neubau von 1969, ehemaliger Pastoratshof.
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Forstamt, Ehem. Amtshaus

Matthias-Claudius-Straße 35
ehem. Kgl.dän. Amtshaus

Für die kgl.dän. Verwaltung des Amtes Reinfeld 1775 erbaut vom Baumeister Rothe nach Plänen des lübecker Stadtbaumeisters Soherr, aus dem Material des abgebrochenen Schloßes, seit 1867 Forstamt. Eingeschossiger Backsteinbreitbau in früh-klassizistischen Formen mit Krüppelwalmdach und rustizierten Eckrisaliten, in Frontmitte zweigeschossig und mit Dreieckgiebel. An der Rückseite zwei kurze schmale Flügel. Am Hof :

Amtsscheune, 1973 abgerissen

Scheune.
Fachwerkbau mit Krüppelwalmdach und Toren an den Stirnseiten. Möglicherweise ebenfalls 1775 nach Plänen von Soherr erbaut.
Zu den Bauernhäusern der Zeit scheint es wenig Bezug zu geben. Die Einteilung des Obergeschosses in drei horizontale Felder ist selten, ebenso Diagonalstreben über drei Felder. Solche Streben hat z.B. das gründlich renovierte Haus 11 in Benstaben. Die schmalen Felder neben dem Tor mit dem sechsteiligen Fenster im obersten Feld sind seit dem 18.Jh. üblich, in der näheren Umgebung etwa an einer 1931 abgerißenen Kate am Kalkgraben dokumentiert oder an der noch bestehenden Kate auf dem Hof Stubbendorf 33. Die Katen in Benstaben und Stubbendorf weisen auch die engstehenden Ständer in der Mitte des Giebelfeldes auf, wenn auch nur im Giebel des Wohnteils, da bei beiden der Walm am Wirtschaftsgiebel bis auf das Tor herabgezogen ist. Die größte wenn auch nur entfernte Ähnlichkeit besteht mit dem Wirtschaftsgiebel des Haupthauses vom Hof Lüttje in Cashagen (Gmd.Ahrensbök). Der zweigeschossige Giebel ist ebenfalls durch enge und weite Ständerabstände gegliedert, im unteren Geschoß werden zur Aussteifung allerdings die üblichen K-Streben verwendet. Das Haus ist von K.Bedal gut dokumentiert und die Bauzeit wird um 1825 eingestuft.
Vom Gesamteindruck scheint die Reinfelder Amtscheune eher in das 19.Jh. zu gehören, aber vielleicht hat Soherr hier einen für die ländliche Umgebung sehr fortschrittlichen Bau entworfen der möglicherweise auch einen Vorbild Charakter für Nordstormarn besaß.
Beide Bauten wurde am 20.1.1966 unter Denkmalschutz gestellt.
1973 wurde die Denkmalgeschützte Scheune im Zuge der Straßenerweiterung abgebrochen.
Auf dem Gelände befinden sich auch als Naturdenkmal ausgewiesene Bäume. Je eine Esche, eine Lärche und eine Douglasie.
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Klostermauer

An der Nordgrenze des Grundstücks Mathias-Claudius-Straße 35 , rund 91 m lang, 2,5 m hoch und über 0,6 m stark, aus Ziegeln. Die westliche Hälfte spät- oder nachmittelalterlich im gotischer Mönchsverband, mit Stützpfeilern an der Außenseite und erneuerter oberer Partie, die Osthälfte mittelalterlich 16. und 18.Jh. , mit Stützpfeilern an der Innenseite und erneuerter Mauerkrone, renoviert 1973.
Die Klostertmauer wurde am 20.1.1966 unter Denkmalschutz gestellt.
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Predigerwitwenhaus

1744 auf Veranlassung von Pastor Claudius von Hzg.Friedrich Carl gestiftet. (nördlich auf dem Pastoratshof, heutiger Bau am Neuhöfer Teich)

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Schloßplatz

Matthias-Claudius-Straße 29, seit 1839 Alte Schule
Von 1604 bis 1775 stand hier das vierflügelige Renaissance Schloß der Herzöge von Holstein-Plön.
Der Bau wurde 1599 mit dem Material der abgetragenen Klausurgebäuden des Klosters begonnen. Es entstand ein vierflügeliger dreigeschossiger Bau um einen Innenhof mit zwei Treppentürmen in gegenüberliegenden Ecken. An der Eingangsfront stand links an der Außenecke ein großer Turm zu fünf Geschossen, diagonal gegenüber zum Teich hin war ein kleiner zweigeschossiger bastionsartiger Vorbau vorhanden. Das Tor hatte vermutlich ein Sandstein Portal von dem Reste jetzt im Museum aufbewahrt werden. 1603 wurde das Kupferdach der Südseite der Klosterkirche durch Schindeln ersetzt und das Kupfer zur Eindeckung des Schloßturmes verwendet.

Das Reinfelder Schloß
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Heimatmuseum

Neuer Garten 9
ehem.kgl.preuß.Amtsgericht

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Rathaus

Paul von Schönaichstr.14
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Mühle

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Bürgerhäuser

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Privilegierte Apotheke

Klosterstrasse 5.
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Bahnhof

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Inzwischen vergangene Bauten von Bedeutung

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Reinfelder Armenstift

Paul von Schönaich Straße
Reinfelder Armenstift, 1975 abgerissen

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Ziegelei

(Tegelschüne, Ziegelhof) in der Nähe des Grundstücks Hamburger Chaussee 53 hoch
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