"Kirchen in Vicelins Land" -Eine Eutinische Kirchenkunde
Walter Körber (Hrsg.) ; Eutin 1977
Lübeck, Stadbibliothek: Rel-630-Eut-1
Die Kirchen:
vor 1170 | Besiedlung des Darguner Landes mit Westfalen (Hemold I.52.) |
um 1280 | Bau einer vielbesuchten Wallfahrtskapelle |
(Erscheinung der "Maria über der Buche mit dem Adlernest") | |
1328 | Erste Erwähnung einer Kirche in Ahrensbök. (1259 noch nicht vorhanden) |
1387 | Gründung des Karthäuserklosters Marientempel in Ahrensbök. |
um 1400 | Bau des Chores. |
1408 | Die Pfarrkirche wird dem Kloster Inkorporiert. |
1584 | Auflösung des Klosters. |
1761 | Bau des Turmes. |
1883 | Neuer Innenausbau. |
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Bau der Kirche von den Architekten Sandtmann & Grundmann aus Hamburg. | |
1960/61 | Weihe am 26. Juni 1961. |
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1260, 25.Dez. | Die Siechenschwestern von Schwartau erhalten vom Lübecker Bischof eine Hausregel für das vom Lübecker Domkapitel vor den Toren von Schwartau gegründete Hospital für Aussetzige (Leprosarium). |
um 1280 | Dem Hospital wird eine Kapelle angegliedert. |
1508 | Neubau der Georgskapelle. |
1806 | Die Kapelle dient Biwakierenden Truppen als Pferdestall. |
1813 | Die Kapell muß wegen des Schlechten baulichen Zustandes geschlossen werden. |
1839 | Notdürftige Reperatur der Kapelle |
1845 | Unterbringung von Obdachlosen. |
1847 | Im Hungerjahr wird die Kapelle zur "Suppenanstalt", danach zur Strohscheune. |
1857 | Die Fleckengemeinde Schwartau wird Eigentümerin der Georgskapelle. |
1877 | Die Gemeinde Schwartau verkauft den Kapellenbau an eine Irische Sekte. |
1888 | Die Gemeinde Schwartau erwirbt die Kapelle zurück und renoviert sie gründlich. |
1951 | Gründliche Renovierung der Georgskapelle. |
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um 950 | Bosau wird als Hof des Oldenburger Bischofs Marco erwähnt. |
1149/50 | Heinrich der Löwe weist dem neuen Oldenburger Bischof Vicelin Bosau zu. |
1152 | Vicelin weiht einen kirchlichen Bau in Bosau. |
1160 | Bosau gehört zur Dotation des Lübecker Domkapitels |
1163, 13.8 | Bischof Gerold, der den Bischofsitz von Oldenburg nach Lübeck verlegte, stirbt in Bosau. |
um 1200 | Umbau der Kirche in Bosau. |
1559 | Darstellung der Kirche mit eionem runden Turm auf einer Landkarte. |
1662 | Vollendung des viereckigen Turmes. |
1697 | Stiftung einer Sonnenuhr von Detlef Tödtke. |
1974 | Diebstahl der Sonnenuhr. |
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1955/56 | Gründung eines Kirchenbauvereins. |
1959 | Weihe der Martinskapelle. |
1963/64 | Bau der Martinskirche und Weihe am 21.3.64. |
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1160 | Das Kirchspiel Curau wird erwähnt. |
1259 | Die Kirche in Curau wird erstmals Urkundlich genannt. |
1683, 2.Dez. | Weihe des Neubaus |
1827, 24.Juli | Die Kirche fällt einem Dorfbrand zum Opfer. |
1829, 5.April | Weihe der wiederhergestellten Kirche. |
1969-72 | Renovierung der Kirche |
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1156 | Möglicherweise Weihe der Kirche durch den Oldenburger Bischof Gerold. |
1259 | Erste Erwähnung der Kirche. |
1863 | Abbruch des alten Kirchenschiffs. |
1864 | Neubau des Kirchenschiffes. |
1967/68 | Sanierung des Turmes. |
1976 | Erneute Sanierung des Turmes aus dem 13.Jh. |
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1198 | Erste Erwähnung der Kirche in Gnissau. |
vor 1250 | Bau der Zweiten Kirche in Gnissau. |
1882 | Neubau der dritten Kirche in Gnissau. |
1913 | Errichtung einer Kapelle auf dem Friedhof. |
1976 | Grundlegende Renovierung der Kirche. |
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1156 | In Eutin werden von Bischof Gerold Markt und Curia eingerichtet. |
1160 | Eutin gehört zur Dotation des Lübecker Domkapitels |
1240 | Erste Erwähnung eines Priesters in Eutin. |
1257 | Eutin.erhält das Lübecker Stadtrecht. |
1277 +1299 | Der Bischof von Lübeck Burkhard v.Serkem geht nach Eutin bis 1317 ins Exil |
1309 | Gründung des Kolligiatsstifts in Eutin. |
um 1350 | Die Lübecker Bischöfe verlegen ihren Hauptsitz nach Eutin. |
1960/61 | Grundlegende Renovierung der Kirche. |
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1973, 27.Juni | Weihe der von Renate und Kurt-Wido Borchard erbauten Kapelle. |
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1966-68 | Bau der Kirche durch Rietschel und Leendertz, und Weihe am 9.juni 1968. |
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1971-73 | Bau der Kirche durch Otto Andersen und Einweihung am 3.juni 1973. |
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1160 | Malente gehört zur Dotation des Lübecker Domkapitels |
1227, 22.7. | Bei der Schlacht von Bornhöved bittet Graf Adolf IV. von Holstein Maria Magdalena um Hilfe gegen die Dänen. |
nach 1227 | Graf Adolf stiftete aus Dankbarkeit für den Sieg Altäre, Kirchen und Klöster. Eine dieser Stiftungen ist vermutlich auch die Maria Magdalena geweihte Kirche in Malente. (u.a. auch HL-Burgkloster, KI-Graukloster) |
um 1900 | Abbruch des alten Holzturmes und Bau eines neuen Westturmes aus Backstein. |
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seit um 1140 | Ansiedlung von deutschen Bauern durch Adolf II. |
1160 | Neukirchen gehört zur Dotation des Lübecker Domkapitels. |
vor 1195 | Bau einer Kirche in "nova ecclesia" nach dem Bautyp von Volchart aus Flandern. (Volchart, Chorherr in Neumünster, von Vicelin aus Flandern mitgebracht, angeblich der Baumeister der sog."Vicelinkirchen" in Bosau, Ratekau, und Süsel) |
1956-58 | Restaurierung der Kirche. |
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1898-1899 | Bau der Kapelle St.Petri in Niendorf und Weihe am 10.August 1899. |
1916 | Die Kapellengemeinde erhält eigene Pastoren. |
1946 | Die Kapellengemeinde Niendorf wird zur Kirchengemeinde erhoben. |
1963/64 | Erweiterung des Kirchenraums nach Norden und Erhöhung des Turms um 3m. |
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1963/64 | Bau der Kirche durch den Architekten Jucho aus Neuruppersdorf. |
1970 | Pansdorf wird selbständige Kirchengemeinde. |
1972/73 | Anfügen eines Erweiterungsbau an die Kirche. |
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um 1156 | Möglicherweise Bau der Kirche unter dem oldenburger Bischof Gerold. |
1366 | Bischof Bertram Cremon kauft das Dorf von der Familie Buchwaldt. |
1806, 7.Nov. | General Blücher Kapituliert in Ratekau vor den Franzosen. |
1913 | Anbau einer Sakristei an die Kirche. |
1933 | Größere Renovierung der Kirche. |
1956 | Gründliche Restaurierung der Kirche und der Einrichtung. |
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um 1050 | Entstehung der Dorfsiedlung "Ranzevelde" im Gebiet des Ranislaw ? |
1160 | Rensefeld gehört zur Dotation des Lübecker Domkapitels |
1163 | Vermutliches Weihejahr des Backsteinbaus. |
1177 | Erste Erwähnung der Kirche in Rensefeld. |
17.Jh. | Ersetzen des Ziegelturmes durch einen solchen aus Feldsteinen. |
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1956 | Gründung einer Kirchengemeinde in Scharbeutz. |
1957, 16.Juni | Weihe der Kirche |
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1965, 24.Okt. | Weihe der von Adolf Sievers Gebauten Kirche. |
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1961, 10.Dez. | Weihe der von Wilhelm Jucho erbauten Kapelle. |
1968 | Sereetz wird selbständige Kirchengemeinde. |
1971 | Die Kapelle erhält einen größeren Altarraum und wird zur Kirche erhoben. |
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1888/89 | Bau einer Kapelle in der Ahrensböker Straße. |
1899 | Das Kirchspiel Stockelsdorf wird von Rensefeld abgetrennt. |
1902/03 | Bau der neugotischen Kirche durch Groothoff und Weihe am 15.März 1903. |
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um 1143 | Ansiedlung von Friesen im Bereich um den Süseler See. |
1156 | Vermutetes Baujahr der Kirche. |
1950 | Größere Renovierung des Baus. |
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um 1865 | Entstehung des Ortes Timmendorfer Strand. |
1912 | Weihe der Waldkapelle am Timmendorfer Strand. |
1926 | Entstehung der Kapellengemeinde Timmendorfer Strand. |
1946 | Die Kapellengemeinde wird zur Kirchengemeinde erhoben. |
1964 | Übergabe der erweiterten Waldkirche an die Gemeinde. |